Die dezentrale Lüftung sorgt mit Komfort und Effizienz für frische Luft
Zwischen 10.000 und 15.000 Liter Luft verbraucht ein Mensch durchschnittlich pro Tag. Diese Menge ergibt sich aus zwölf bis 15 Atemzügen pro Minute mit jeweils einem halben Liter Luft pro Atemzug. Bedenkt man, dass der Durchschnittsdeutsche mehr als 21 Stunden am Tag in Innenräumen verbringt, wird schnell klar: Für genügend frische Luft muss gelüftet werden.
Wer kennt es nicht: Man arbeitet konzentriert im Büro, doch je länger man in seine Aufgaben vertieft ist, desto mehr lässt die Aufmerksamkeit nach. Das hängt auch mit dem steigenden CO2-Anteil in der Raumluft zusammen. Früher war das kein Problem, denn die Gebäude waren an vielen Stellen durchlässig – etwa an den Fenstern oder bei Anbauteilen wie Dachgauben oder Ähnlichem.
Heute werden Häuser äußerst luftdicht gebaut – ein echtes Qualitätsmerkmal. Denn unkontrollierter Luftaustausch oder Undichtigkeiten, etwa an der Haustür oder am Dachstuhl, begünstigen langfristig Schwachstellen und fördern Schimmelbildung, wenn warme, feuchte Innenluft auf kalte Außenluft trifft.
Um das zu verhindern, führt Kinskofer bei jedem Gebäude einen Blower-Door-Test durch, um eventuelle Schwachstellen gezielt aufzuspüren und konsequent zu beseitigen, sodass die Holz-Lehm-Häuser nahezu komplett luftdicht sind. Das ist hervorragend für Wohnklima, Energieeffizienz und Langlebigkeit – beim Luftaustausch bedeutet es allerdings: regelmäßig und gründlich lüften.
Im Frühling geschieht der Luftaustausch meist ganz automatisch – schließlich lässt man gerne die milde Brise ins Haus. Im Winter hingegen bleibt das Lüften oft auf der Strecke: Fenster öffnen, warme Luft entweichen lassen und frische, aber kalte Luft hereinholen – für viele Bauherren ist das wenig attraktiv. Deshalb setzt Kinskofer seit Jahren auf kontrollierte Wohnraumlüftung. Diese Systeme sorgen nicht nur kontinuierlich für frische, CO₂-arme Luft, sondern gewinnen gleichzeitig Wärme zurück. So bleibt das Raumklima angenehm – und das auf besonders energieeffiziente Weise.
Die Holz-Lehm-Haus-Bauer aus Parsberg verwenden dabei dezentrale Lüftungsgeräte des Herstellers Meltem. Diese stehen für flexible Montagemöglichkeiten und hohen Bedienkomfort. In jedem Wohnraum wird ein Gerät verbaut, das permanent frische Luft ins Haus bringt. „Wir machen oft während des ganzen Winters kein Fenster auf“, berichten viele Kinskofer-Baufamilien. Die Systeme überzeugen durch ihren leisen Betrieb, einen geringen Stromverbrauch und eine Wärmerückgewinnung von bis zu 85 %.
Die dezentralen Meltem-Lüftungssysteme lassen sich optimal an die Raumstruktur und die individuellen Anforderungen jedes Hauses anpassen. Durch getrennt geführte, filterbare Zu- und Abluft sorgen sie für eine hygienische und effiziente Belüftung der einzelnen Räume.
Im Gegensatz zu zentralen Anlagen sind keine Rohrleitungen nötig, die mit der Zeit verschmutzen und Staub oder Schmutz im Haus verteilen könnten. Die Luftmenge und das Lüftungsprogramm lassen sich komfortabel auf die persönliche Lebensweise abstimmen – von einer dezenten Grundlüftung bis zur intensiven Stoßlüftung. Eine optische Anzeige erinnert rechtzeitig an den Filterwechsel und stellt so dauerhaft gute Luftqualität sicher. Zusätzlich ermöglicht die praktische Steuerung per Smartphone vielfältige Einstellungen – ganz ohne Smart-Home-System.
Die eleganten Luftauslässe schmiegen sich an die Fassade an, sodass sie praktisch nicht auffallen.
Über eine Handyapp lassen sich die Lüfter im Haus bequem steuern und programmieren.
Der Luftaustausch in den Holz-Lehm-Häusern erfolgt durch die Außenwand –kontrolliert, energieeffizient und auf kürzestem Weg.
Der weiße Deckel der dezentralen Lüftungsgeräte fügt sich unauffällig in den Gesamtraum ein. Schon bei der Planung werden die Lüfter durchdacht platziert.

